Mit der Anschubfinanzierung eines Aus- und Weiterbildungskonzept möchte der Kanton Obwalden erreichen, dass Institutionen anerkannte Ausbildungsniveaus befolgen und erforderliche Kompetenzen in der Palliative Care sicherstellen.
Der Kanton Obwalden hat ein Aus- und Weiterbildungskonzept mit Anschubfinanzierung verabschiedet. Das Ziel ist, dass unter den Institutionen anerkannte Ausbildungsniveaus befolgt werden und die Fachpersonen und Freiwilligen über die erforderlichen Kompetenzen in Palliative Care verfügen.
Die Finanzierung wird zwischen Kanton und Leistungserbringern aufgeteilt. Die Gemeinden haben sich einstimmig für die Umsetzung ausgesprochen.
Standardisierte Ausbildungsniveaus
Um einen einheitlichen Standard zu erreichen, soll in Obwalden für Tätigkeitsbereiche der Grundversorgung definiert werden, welche Ausbildungsniveaus (in Anlehnung an Swiss Educ) die Mitarbeitenden als Mindestanforderung in Palliative Care vorweisen oder erbringen müssen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Palliativpatientinnen oder -patienten in Berührung kommen, sollen über die notwendigen Grundkenntnisse verfügen. Grundsätzlich liegt es in der Verantwortung der einzelnen Institutionen, dass die Mitarbeitenden die entsprechenden Weiter- und Fortbildungen besuchen, um stufengerechte Kompetenzen zu erlangen.
Finanzierung
Im Sinne einer Anschubfinanzierung leistete der Regierungsrat deshalb Beiträge an die Weiter- und Fortbildungskosten im Bereich Palliative Care. Dies unter Bedingung, dass sich die Einwohnergemeinden ebenfalls an den Kosten beteiligen. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf Fr. 105 000.– über fünf Jahre für den Kanton und insgesamt Fr. 105 000.– über fünf Jahren für die Einwohnergemeinden.