Bauliche Massnahmen an Brücken erschweren Suizidversuche

Durch bauliche Massnahmen wie Schutzwände und Schilder wurden im Kanton Zug die Lorzentobelbrücken so gesichert, dass Suizidversuche erschwert oder verhindert werden.

Zwischen 2005 und 2008 wurde an beiden Lorzentobelbrücken im Kanton Zug bauliche Massnahmen ergriffen, um die Anzahl an Suiziden zu verringern. Dazu wurden an beiden Brücken seitlich abgesperrte Schutzwände errichtet sowie Tafeln mit Notfallnummern für niederschwellige Hilfsangebote (z. B. Tel 143) angebracht. In einem nächsten Schritt wurde bei beiden Brücken als weitere Massnahme ein Notfalltelefon mit direkter Verbindung zum Tel 143 installiert. Eine Evaluation im Rahmen eines Astra-Forschungsprojekts (AGB2009/014) konnte eine Reduktion von Suiziden bestätigen.

Letzte Änderung: 17.07.2023

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