Die Empfehlungen des BAG gemeinsam mit einer Projektgruppe zur «Suizidprävention bei Klinikaustritten» richten sich an Gesundheitsfachpersonen am stationär-ambulanten Übergang.
Die Broschüre «Suizidprävention bei Klinikaustritten» ist im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Suizidprävention entstanden. Das BAG hat die Erarbeitung der Empfehlungen initiiert und den Prozess begleitet. Die insgesamt sieben Empfehlungen wurden von den relevanten Akteuren gemeinsam erarbeitet und beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Ansätzen.
Die Empfehlungen sollen dazu beitragen, dass Patientinnen und Patienten den stationär-ambulanten Übergang als verzahnten Behandlungspfad erleben und «sicher» in ihrem individuellen Alltag ankommen. Sie richten sich in erster Linie an Leitungsgremien und Führungskräfte in psychiatrischen Kliniken sowie an Fachpersonen, die Patientinnen und Patienten nach einem Psychiatrieaufenthalt weiterbehandeln und -betreuen.
Die Empfehlungen wurden im August 2019 vom BAG als Broschüre «Suizidprävention bei Klinikaustritten» veröffentlicht und 2021 um eine Übersicht der daran anschliessenden Umsetzungshilfen ergänzt (siehe verlinkte Praxisbeispiele unten). Zu Finanzierungsaspekten der Empfehlungen siehe Bericht von socialdesign.
Praxisbeispiele aus dieser Sammlung:
- «Klinikaufenthalt bei Suizidalität: Informationen für Angehörige»
- «Bei Suizidgedanken: Reden kann retten. Informationen für Betroffene und Angehörige»
- «Sicherheitsplan. Für Personen mit Suizidgedanken»
- «Angehörige von suizidgefährdeten Personen unterstützen. Empfehlungen für Fachpersonen in der psychiatrischen Versorgung»