Mitten im aktiven Berufs- und Familienleben die Diagnose Demenz zu erhalten, wirkt sich auf verschiedene Aspekte des Lebens aus. Personen, die jung an einer Demenz erkranken, werden mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert: Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Schwierigkeiten, Auswirkungen auf die Paarbeziehung und die Familie (insbesondere, wenn die Kinder im jugendlichen Alter sind) und der Abbau sozialer Kontakte. 
Alzheimer Schweiz organisiert daher einmal pro Monat in Olten die Gesprächsgruppe «Labyrinth» für Menschen mit Demenz, die das Pensionsalter noch nicht erreicht haben und noch weitgehend selbstständig sind. Die von einer Fachperson geleitete Gesprächsgruppe bietet die Möglichkeit, ohne Scham und Scheu Gefühle abzuladen, aber auch zuzuhören und gehört zu werden, sich Mut zu machen und Freundschaften zu schliessen. Der Austausch mit Personen in der gleichen Situation und mit ähnlicher Alltagsproblematik ermöglicht, Erfahrungen zu teilen und die sich daraus ergebenden bestmöglichen Strategien zu erarbeiten. Die Teilnehmenden erleben, dass sie mit ihrer Diagnose und deren Folgen nicht allein sind und lernen voneinander, wie sie ihren Alltag gestalten können, wie sich eine neue Lebensqualität finden lässt und sie auch mit einer Demenz am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Auch Medikamente und deren Nebenwirkungen sowie Therapiemöglichkeiten sind Themen, die gemeinsam besprochen werden. Dabei steht der Wunsch, der Isolation zu entfliehen und über das Leben im Allgemeinen zu diskutieren, im Vordergrund.
Die Teilnahme ist für Mitglieder von Alzheimer Schweiz kostenlos, Nichtmitglieder bezahlen pro Treffen 20 Franken.