Fünf Personen stellen im Rahmen des Pilotprojekts «Angehörige für Angehörige» freiwillig ihr Erfahrungswissen zur Verfügung. Sie alle haben vor einiger Zeit eine ihnen nahestehende Person in der letzten Lebensphase begleitet. Das Peer-Projekt ermöglicht einen individuellen Austausch auf Augenhöhe.   

Am Projekt teilnehmen können Personen, bei denen der Tod eines nahestehenden Menschen idealerweise mindestens ein Jahr zurückliegt. Sie stellen sich interessierten pflegenden Angehörigen während definierten Zeitfenstern zur Verfügung und beantworten Fragen oder bieten sich für Gespräche an. Sie übernehmen in der Begleitung keine Betreuung der kranken Person. Mithilfe von standardisierten Gesprächsprotokollen werden die ersten Erfahrungen ausgewertet. Bei allfälligen Schwierigkeiten oder Missverständnissen übernimmt das Team von Palliaviva eine vermittelnde Funktion.  

Das Projekt befindet sich bis im Frühling 2024 in der Pilotphase und wird durch Spenden finanziert. Palliaviva ist in sechs Regionen im Kanton Zürich tätig.