REAS - Regionale Anlaufstellen

Unterstützung bei komplexen gesundheitlichen und sozialen Einschränkungen.

Dank eines massgeschneiderten Hilfsarrangements in einem koordinierten Hilfsprozess, dem Aufbau und der Pflege von Fach- und Laiennetzwerken hat das Programm zum Ziel, die Autonomie und das Selbstmanagement der Patient:innen zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern.

REAS kombiniert Interventionen der psychosozialen Unterstützung mit einem koordinierten Hilfeprozess und bezieht alle relevanten Akteur:innen mit ein. Neben einer effektiven Patientenzentrierung, der Organisation und Abstimmung der professionellen Hilfeleistungen sowie der längerfristigen Begleitung, soll die regionale Anlaufstelle auch die Zuständigkeit(en) für Personen mit gesundheitlichen und sozialen Mehrfachbelastungen klären.

Im Fokus stehen Personen, deren Bedarf an Unterstützung aufgrund ihrer Lebenssituation gezielte Massnahmen benötigt. Diese umfassen:

  • Multimorbidität
    Die betroffene Person hat mehr als eine diagnostizierte chronische Krankheit
  • Mehrfachbelastung
    Neben den chronischen Krankheiten sind psychosoziale Herausforderungen vorhanden.
  • Koordinationsbedarf
    Die betroffene Person nimmt verschiedene professionelle Unterstützungsleistungen in Anspruch, die untereinander koordiniert werden müssen (Case Management).
  • Überforderung
    Die betroffene Person oder das involvierte Hilfesystem (persönlich und/oder professionell) sind aufgrund der Komplexität mit der Situation überfordert
  • Dauer
    Es sind voraussichtlich mehrere Konsultationen und Leistungen durch die REAS über einen längeren Zeitraum notwendig

Aktuell beteiligen sich die Regionen Bern, Schaffhausen und Waadt am Projekt. Die Anlaufstellen befinden sich im Aufbau.

Letzte Änderung: 17.07.2023

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