Schulung für Fachpersonen im Umgang mit suizidgefährdeten Jugendlichen

Die Schulung «Jeunes à risque suicidaire, comment réagir?» der Organisation Stop suicide richtet sich an Fachpersonen, die mit Jugendlichen arbeiten. Der Zweck der Schulung ist die Sensibilisierung der Teilnehmenden für die Suizidthematik.

Seit 2015 wird die Schulung «Jeunes à risque suicidaire, comment réagir?» (Suizidgefährdete Jugendliche, wie reagieren?) von Stop suicide angeboten. Die Schulung besteht aus einem halbtägigen Sensibilisierungsmodul, das die Problematik des Suizids bei Jugendlichen behandelt. Das Modul richtet sich beispielsweise an Lehrpersonen, Sozialarbeitende sowie Pädagoginnen und Pädagogen.

Ausgangspunkt des Moduls ist ein Rollenspiel, bei dem die Teilnehmenden das Zusammentreffen eines suizidgefährdeten Jugendlichen und einer Fachperson nachstellen. Im Anschluss wird eine Diskussion über Rollen, persönliche Vorstellungen, Suizidprozess im Jugendalter sowie Risiko- und Schutzfaktoren geführt.

Die Schulung hat zum Ziel, vorgefasste Meinungen abzubauen, Alarmzeichen zu thematisieren und über den Suizidprozess im Jugendalter zu informieren. Im Rahmen der Veranstaltung werden Anlaufstellen und Unterstützungsangebote bekannt gemacht und Fachpersonen vernetzt. Die Schulung ermöglicht den Teilnehmenden, ihre Praktiken zu hinterfragen und den Umgang mit den Jugendlichen zu erleichtern. Im Zweiergespann aus Sozialbereich und Gesundheitswesen unterrichten Präventionsbeauftragte von Stop suicide und Fachpersonen für psychische Gesundheit aus einer öffentlichen psychiatrischen Einrichtung des Groupe Romand Prévention Suicide.

Seit 2015 wurden 9 Schulungen in verschiedenen Einrichtungen durchgeführt.

 

Letzte Änderung: 29.09.2023

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