Seit 2021 organisiert Alzheimer Bern kurze Spaziergänge für Menschen mit Demenz in den Regionen Bern, Biel und Langenthal, seit 2022 auch in Thun. Das Angebot entstand ursprünglich während der Corona-Pandemie, als keine Veranstaltungen in Innenräumen stattfinden konnten. 

Die Spaziergänge finden pro Region sechs- bis achtmal pro Jahr statt. Treff- und Abschiedspunkte sind immer dieselben, in Bern beispielsweise das Generationenhaus. Es handelt sich um kurze Spaziergänge (maximal eineinhalb Stunden), weshalb sich dieses Angebot vor allem an Personen richtet, denen die auch von Alzheimer Bern organisierten zweieinhalb-stündigen Wanderungen zu lange dauern. Nach dem Spaziergang gibt es jeweils eine gesellige Runde in einem Café. 

Die Teilnehmenden (meist sind es zwischen drei und acht) werden je nach Gruppengrösse von ein bis drei geschulten Freiwilligen und einer Fachkraft begleitet. Die Angehörigen dürfen ebenfalls dabei sein, wenn sie wollen. Es wird ein Unkostenbeitrag für die Begleitung und den Zvieri erhoben. 

Ziel der Spaziergänge ist, dass Menschen mit Demenz Lebensfreude und Selbstbestimmung erleben, Teil einer Gemeinschaft sind und ihren Drang nach Bewegung ausleben können. Die Angehörigen werden während dieser Zeit entlastet oder können – wenn sie auch am Spaziergang teilnehmen – gemeinsam mit der von Demenz betroffenen Person etwas erleben.