Berner Charta: Das Lebensende gemeinsam tragen

Die Stadt Bern setzt sich mit einer gemeinsamen Charta unter der Schirmherrschaft des Stadtpräsidiums dafür ein, Betroffene und deren Angehörige in der letzten Phase des Lebens und darüber hinaus zu unterstützen.

Ziel der «Berner Charta für ein gemeinsam getragenes Lebensende» ist es, Themen wie Trauer, Tod und Sterben zu enttabuisieren und eine Kultur des Füreinanderdaseins zu etablieren. Nach den Kriterien der «Compassionate Cities» soll dazu in der Stadt Bern ein Netzwerk mit Akteuren verschiedener Lebensbereiche aufgebaut werden, um Betroffene und Angehörige am Lebensende zu unterstützen. Die Charta wurde am 2. November 2020 lanciert. 

Als gemeinschaftlich engagierte Stadt fördert Bern das gemeinsame Sorgetragen durch den Einbezug und die Vernetzung der Bevölkerung sowie durch eine thematische Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Mit der Charta werden Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie Organisationen für Hilfe und Pflege Zuhause gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden, Freiwilligen, Betroffenen und deren Angehörigen, Arbeitgeber gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden sowie Schulen aller Altersstufen ermutigt, ihr eigenes Konzept für einen guten Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer zu erarbeiten.
Unterstützend wirken Kirchen und Religionsgemeinschaften mit ihren spirituellen und seelsorgerischen Angeboten sowie kulturelle Einrichtungen wie Museen, Galerien und Theater mit regelmässigen Ausstellungen und Veranstaltungen zum Themenkreis Sterben, Tod und Trauer.

Letzte Änderung: 09.08.2022

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