Helpline für Fachpersonen mit Fragen zum Thema Suizid

In den Jahren 2017 und 2018 bot eine Helpline des Kantons Zürich eine niederschwellige Beratung für Fachpersonen mit Kontakt zu suizidalen Menschen an.

Die Helpline für Suizidfragen der Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung des Kantons Zürich richtete sich im Rahmen des Programms Suizidprävention an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die Fragen zum Umgang mit suizidalen Personen hatten. Das Angebot richtete sich an Personen, die entweder im Berufsalltag oder im Freiwilligenbereich in Kontakt mit suizidgefährdeten Menschen waren.

Die Helpline für Suizidfragen diente als Anlaufstelle und unternahm eine gezielte Triage der Anrufenden. Sie wurden zu dem jeweils am besten geeigneten weiterführenden Unterstützungsangebot weitergeleitet:

  • zur Krisenintervention Zürich (KIZ)
  • zur Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK)
  • sowie zum Triagezentrum (TAZ) der Integrierten Psychiatrie Winterthur (IPW).

Diese Trägerinstitutionen beantworteten Anfragen zu den Themen Krise, Suizidalität und Suizidprävention. Alle drei Institutionen verfügen über profunde Kenntnisse und mehrjährige Erfahrung im Themengebiet.

Das Projekt war Teil der ersten Phase des Schwerpunktprogramms Suizidprävention Kanton Zürich. Die Helpline wurde nach der Pilotphase 2017-2018 eingestellt, da die telefonischen Anfragen durch die Trägerinstitutionen ohne zusätzliche Anlaufstelle bewältigt werden konnten.

Die Helpline war an Werktagen jeweils während zwei Stunden zwischen 13 und 15 Uhr erreichbar. In dieser Zeit wurde von den Trägerinstitutionen garantiert, dass eine fachlich qualifizierte Person die Anrufe entgegennahm. In dringenden Fällen konnten sich die Anrufenden rund um die Uhr und an sieben Tagen pro Woche direkt an die Notfallnummern der Trägerinstitutionen wenden.

 

Letzte Änderung: 17.07.2023

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