Hospiz macht Schule: Mit Kindern über Sterben, Tod und Trauer reden

Hospiz macht Schule ist ein Konzept, um Kinder im Rahmen einer schulischen Projektwoche für das Thema Endlichkeit zu sensibilisieren. Begleitet werden sie dabei von geschulten Hospizbegleiterinnen und -begleitern.

Hospiz macht Schule wurde 2006 in Deutschland entwickelt und wird mittlerweile an ca. 330 Grundschulen bundesweit durchgeführt. Es ist ein einheitliches Durchführungskonzept entstanden, welches sich stetig weiterentwickelt hat und weiterhin jährlich evaluiert und optimiert wird. Hospiz Aargau hat sich 2020 zum Ziel gesetzt, das Konzept Hospiz macht Schule in der Schweiz zu implementieren. 

Viele Kinder haben bereits Erfahrungen mit Sterben und Tod von Menschen im nahen Umfeld gemacht. Bei Hospiz macht Schule handelt es sich um ein Konzept, welches eine Projektwoche in der 3. oder 4. Klasse einer Primarschule beinhaltet. Begleitet wird das Projekt von einem Team von fünf bis sechs freiwilligen Hospizbegleiterinnen und -begleiter, die eigens dafür geschult wurden. Ziel ist eine offene und spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema. 
Die Themenschwerpunkte werden sach- und altersangemessen mit Geschichten, Bilderbüchern und Filmausschnitten nahegebracht. Die Eltern werden vorab gemeinsamen von den Klassenlehrpersonen und den freiwilligen Hospizbegleiterinnen und -begleitern an einem Elternabend über die Inhalte und den Ablauf der Projektwoche informiert. Die entstandenen Collagen, Bilder, Geschichten und Ergebnisse der Woche werden an einem Abschlussfest präsentiert.

Letzte Änderung: 29.09.2023

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