Ärztinnen und Ärzte arbeiten nach besten Kräften für die Gesundheit ihrer Patienteninnen und Patienten. Doch Krisen machen auch vor Ärztinnen und Ärzten nicht Halt. Unvermittelt durchbrechen sie den Alltag und stellen das Leben auf den Kopf – ein Konflikt bei der Arbeit, der plötzlich ausartet, ein Behandlungsfehler, der das Selbstvertrauen erschüttert oder Beziehungsprobleme, die depressive Verstimmungen auslösen.

Seit 2011 bieten Ärztinnen und Ärzte des Unterstützungsnetzwerks ReMed in solch kritischen Momenten Hilfe. Sie fangen Ärztinnen und Ärzte rechtzeitig auf und begleiten sie auf dem Weg aus der Krise. Sie kennen die Belastungen des Berufsalltags und können so gezielte Begleitung anbieten, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Ärzteschaft und auf Augenhöhe mit ihren betroffenen Kolleginnen und Kollegen.

Bei jeder Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail meldet sich ein erfahrener Arzt oder eine erfahrene Ärztin des Beraterteams innert 72 Stunden und bespricht die persönliche Situation.

• Erfolgsfaktoren des Angebots
• Erreichbarkeit rund um die Uhr, Beratung innert 72 Stunden
• Bindung an das ärztliche Berufsgeheimnis
• Gespräche auf Augenhöhe
• Ratsuchende stehen im Zentrum
• Gemeinsames Erarbeiten von Handlungsmöglichkeiten
• Verknüpfung des bestehenden Unterstützungsnetzes, Einbezug verschiedener Fachpersonen (z. B. Juristinnen und Juristen)
• Vermittlung an eine Spezialistin oder einen Spezialisten (ambulant oder stationär)
• Mentoring oder Coaching
• Unterstützung, auch bevor es zur Krise kommt
• Intervisionen für Erstberatende und Netzwerkmitglieder
• Übersichtliche, aktuelle Webseite zum Angebot

2021 gingen fast 200 Kontaktaufnahmen bei der Hotline ein.