Selbsthilfegruppen können bei psychischen und körperlichen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen, oder in sozialen Lebensfragen Halt und Unterstützung geben.
Ziel der Selbsthilfegruppen ist es, Menschen miteinander zu vernetzen, welche mit einem herausfordernden Lebens- und Gesundheitsthema konfrontiert sind und sich in gemeinschaftlicher Selbsthilfe zusammenschliessen. Teilnehmende sind jeweils Betroffene und/oder Angehörige einer Thematik. Die Treffen bieten persönlichen Austausch, Unterstützung, sind lösungsfokussiert aufgebaut und helfen, eigene Lösungswege mit den eigenen Kompetenzen zu finden.
Gruppen von jeweils 5-10 Teilnehmenden treffen sich regelmässig. Es findet Austausch, so wie Wissensvermittlung in den autonomen Gruppen statt. Die Treffen sind oft in einer dreiteiligen Struktur aufgebaut: Einstieg mit Befindlichkeitsrunde, Thementeil (im Zusammenhang mit den Fragen und Lösungsmöglichkeiten der jeweiligen Beeinträchtigung), Abschlussteil, Evaluation und weitere Treffen. Die Moderation wird von Gruppenteilnehmenden und/oder Fachpersonen gestaltet.
Die regionalen Selbsthilfezentren sind zuständig für die Förderung und Vernetzung von Selbsthilfegruppen ihrer Region. Sie sind Anlauf-, Informations- und Beratungsstellen für und über Selbsthilfegruppen.
Bild: Urheberrecht Selbsthilfe Schweiz
