Sicherheitspatrouillen an Bahnhöfen erschweren Schienensuizide

Die SBB setzen an Risikobahnhöfen Sicherheitspatrouillen ein, die unter anderem dazu beitragen, Schienensuizide zu erschweren.

In der gesamten Schweiz führen uniformierte Sicherheitspatrouillen an Bahnhöfen, die als Risikobahnhöfe bewertet werden, Kontrollgänge durch. Dabei unterscheiden die SBB zwischen Sicherheitspatrouillen, die innerhalb einer Pilotierung einen Hotspotbahnhof in hoher Frequenz begehen, und Patrouillen, die allgemein für die Sicherheit an Bahnhöfen zuständig sind (stärker auf Strafverfolgung ausgerichtet). Beide Patrouillen sind hinsichtlich der Suizidprävention geschult und zielen darauf ab, suizidgefährdete Personen anzusprechen, bevor ein Unfall passiert.

In einem Pilotversuch haben die SBB spezifische Suizidpräventionspatrouillen eingesetzt. Nach Abschluss des Pilotprojekts haben die SBB entschieden, dass diese Patrouillen künftig nur noch bei ganz spezifischen Risiken und kurzfristig zum Einsatz kommen.  

Die uniformierten Sicherheitspatrouillen sind meist in Zweierteams und zu Fuss unterwegs. 

Letzte Änderung: 17.07.2023

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