Die Broschüre «Klinikaufenthalt bei Suizidalität. Informationen für Angehörige» wurde im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Suizidprävention und des Förderprogramms «Entlastungsangebote für betreuende Angehörige 2017-2020» erarbeitet.

Diese Broschüre richtet sich an Angehörige von suizidalen Patientinnen und Patienten, die stationär behandelt werden. Oft ist es so, dass mehrere Angehörige einer unterstützungsbedürftigen Person zur Seite stehen. Die Bedürfnisse, Fragen und Anliegen der Angehörigen können sehr unterschiedlich sein. In der Broschüre finden Angehörige Antworten auf häufige Fragen rund um einen Klinikaufenthalt – vom Eintritt bis zum Austritt und die Rückkehr in den Alltag. Die Broschüre möchte Angehörigen einen Denkanstoss bieten und sie motivieren, sich in dieser herausfordernden Zeit auch selber Sorge zu tragen.

Sammlung von Umsetzungshilfen zur Suizidprävention
Diese Broschüre ist Teil einer Sammlung von insgesamt fünf Dokumenten zur Suizidprävention. Im Sommer 2019 veröffentlichte das BAG die Empfehlungen für Gesundheitsfachpersonen «Suizidprävention bei Klinikaustritten» (erweitert 2021). Ergänzend veröffentlichte das BAG 2021 vier Umsetzungshilfen, darunter die hier vorgestellte Broschüre. Diese richten sich an Fachpersonen, Betroffene und Angehörige und basieren auf bestehenden Vorarbeiten von diversen Akteuren.

Fachpersonen sind gebeten, die Hilfsmittel Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen abzugeben.

Praxisbeispiele aus dieser Sammlung:

• «Suizidprävention bei Klinikaustritten. Empfehlungen für Gesundheitsfachpersonen»
• «Angehörige von suizidgefährdeten Personen unterstützen. Empfehlungen für Fachpersonen in der psychiatrischen Versorgung»
• «Bei Suizidgedanken: Reden kann retten. Informationen für Betroffene und Angehörige»
• «Sicherheitsplan. Für Personen mit Suizidgedanken»