Das Angebot «Kamingespräch» bietet Fachpersonen sowie Angehörigen die Möglichkeit, sich in einem moderierten Gespräch mit einer Expertin zum Thema Suizid zu unterhalten.
Es braucht Mut und neue Wege, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Aus diesem Grund hat Suizid-Netz Aargau das «Kamingespräch» entwickelt. Das Angebot richtet sich an Lehrpersonen, Sozialarbeitende an Schulen sowie Eltern. Im virtuellen oder physischen Gespräch findet ein Austausch statt mit Dr. med. Eva-Maria Pichler, Chefärztin und Expertin für Suizidprävention am Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen, Psychiatrische Dienste Aargau (PDAG). Das Gespräch wird von einem Vorstandsmitglied von Suizid-Netz Aargau moderiert, dauert rund eine Stunde und ist kostenpflichtig.
Welche altersbezogenen Gefahrenmomente gibt es in Bezug auf Suizidalität? Was passiert beim Suizidversuch? Beim «Kamingespräch» wird das Thema Suizid thematisiert und reflektiert. Es dient dazu, das Thema zu enttabuisieren sowie zu vertiefen, um Gefahren erkennen und somit eher einen Zugang zu betroffenen Menschen finden zu können.
Der Bedarf nach Information und Austausch zum Thema Suizidprävention besteht. Aus diesem Grund hat Suizid-Netz Aargau aufbauend auf dem «Kamingespräch» weitere Angebote entwickelt:
- «Achterbahn. Zwischen Lebenslust und Lebensfrust»:
Das Angebot kombiniert einen theaterpädagogischen Workshop für Schülerinnen und Schüler mit Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen. - Booklet mit Tipps zum Umgang mit suizidgefährdeten Menschen:
Das Booklet des Vereins «Suizid-Netz Aargau» richtet sich an die Gesamtbevölkerung und enthält 12 Tipps, wie man auf suizidgefährdete Menschen aufmerksam wird.