Die Ausbildung zur Trainerin für spezifische Selbstverteidigung für Gewaltbetroffene vermittelt die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um Selbstverteidigungskurse für Menschen mit Gewalterfahrungen anzubieten.
Mit dieser Spezialausbildung können Kurse von Opferberatungsstellen, Frauenhäuser übernommen werden oder eigene Kurse für gewaltbetroffene Menschen ausgeschrieben werden.
Kursinhalte sind:
1. Modul: Anpassung der herkömmlichen Selbstverteidigungs-Kursziele an die Bedürfnisse von Gewaltbetroffenen
2. Modul: Typen, Merkmale traumatischer Ereignisse und Umgang mit traumabedingten Emotionen (Scham, Angst, Wut, Trauer etc.)
3. Modul: Stressreaktionen sowie Stressreduktion mit Stabilisierungsmöglichkeiten, Ressourcenaktivierung und Distanzieren
4. Modul: Dissoziative Störungen, Posttraumatisches Stressreaktion (PTS), Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Trigger, Flashback, Intrusionen, Retraumatisierungsgefahr und Sekundärtraumatisierung