Durch die von Bund und Kantonen getragene Nationale Strategie Palliative Care konnten wesentliche Fortschritte in der spezialisierten Palliative Care erzielt werden. Da ca. 80% der Palliative Care in der Grundversorgung im nicht spezialisierten Setting betreut werden, ist eine nachhaltige Förderung von Palliative Care durch interprofessionelle Teams in einer sogenannten Palliative Care Community dringend anzustreben. Nach der erfolgreichen Durchführung eines Pilotprojektes konnte 2023 das laufende Angebot «Teach Locally Community Ost (Region Olten), West (Region Solothurn), Nord (Region Schwarzbubenland)» im Kanton Solothurn etabliert werden. Jeweils einmal im Jahr wird in den drei Versorgungsregionen des Kantons ein Inputreferat und entweder eine Fallbesprechung oder ein interprofessionelles Fachgespräch organisiert, so dass sich die verschiedenen Dienste kennenlernen können.
Versorgungskette Palliative Care Kanton Solothurn
Setting
Art oder Inhalt
Alter der Zielgruppe
Letzte Änderung: 18.12.2023
Neu erfasste Projekte
Erste-Hilfe-Kurse für Angehörige von Betroffenen mit Suizidgedanken
«ensa» bietet den Kurs Erste-Hilfe-Gespräche über Suizidgedanken an und vermittelt Teilnehmenden, Menschen in suizidalen Krisen beizustehen, bis professionelle Unterstützung übernimmt.
Aufbau einer Koordinationsstelle und Website zum Thema Demenz im Kanton Solothurn
«Demenz leben» informiert und sensibilisiert Betroffene, Angehörige, Pflegekräfte und Interessierte zum Thema Demenz. Die Koordinationsstelle inkl. Website soll Betroffenen helfen, Herausforderungen im Alltag besser zu verstehen und bewältigen zu können.
Kanton Luzern fördert spezialisierte mobile Palliative Care
Der Kanton Luzern und die Gemeinden investieren jährlich CHF 600 000 für die Umsetzung eines spezialisierten mobilen Palliative Care-Dienstes. «Palliative Plus» ergänzt die Leistungen von Spitex und Pflegeheimen in der Palliativgrundversorgung mit einer spezialisierten palliativen Betreuung.