Durch die von Bund und Kantonen getragene Nationale Strategie Palliative Care konnten wesentliche Fortschritte in der spezialisierten Palliative Care erzielt werden. Da ca. 80% der Palliative Care in der Grundversorgung im nicht spezialisierten Setting betreut werden, ist eine nachhaltige Förderung von Palliative Care durch interprofessionelle Teams in einer sogenannten Palliative Care Community dringend anzustreben. Nach der erfolgreichen Durchführung eines Pilotprojektes konnte 2023 das laufende Angebot «Teach Locally Community Ost (Region Olten), West (Region Solothurn), Nord (Region Schwarzbubenland)» im Kanton Solothurn etabliert werden. Jeweils einmal im Jahr wird in den drei Versorgungsregionen des Kantons ein Inputreferat und entweder eine Fallbesprechung oder ein interprofessionelles Fachgespräch organisiert, so dass sich die verschiedenen Dienste kennenlernen können.
Versorgungskette Palliative Care Kanton Solothurn
Neu erfasste Projekte
ETaPe-Programm: ?Ich hatte einen Schlaganfall und danach...
Ein Gruppenprogramm zur therapeutischen Bildung für Patienten, die einen Schlaganfall oder eine TIA erlitten haben und deren Umfeld.
In der Schweiz erleiden jedes Jahr 16'000 Menschen einen Schlaganfall und/oder eine ischämische Attacke (TIA), das sind zwei Personen
pro Stunde. Leise, plötzlich und unvorhersehbar - ein Schlaganfall hat Auswirkungen auf alle Bereiche des Lebens.
Patientennahe Diagnostik von Demenz durch Videotechnologie
Die Alterspsychiatrie und Psychotherapie Bern implementiert eine Plattform, die mittels videogestützten Massnahmen niederschwellig und frühzeitig kognitive Defizite diagnostizieren kann. Dies ermöglicht eine Diagnose von Demenz in Hausarzt-Praxen und Apotheken.
Plattform «we+care» informiert betreuende Angehörige
Die We+Care-Plattform ist eine digitale Erstanlaufstelle für betreuende Angehörige. Damit vernetzt die Organisation Swiss Carers berufstätige betreuende Angehörige und professionelle Akteure der Altersarbeit.